Zusatzinformationen -Klinik 9-

Eine Patientin meint: "Wenn man nicht ausdrücklich hinterherjagt, bekommt man von allem nur etwas bis gar nichts, außerdem enthielt der Abschlußbericht an den Leistungsträger angeblich stattgefundene Therapien, von denen ich nur gehört hatte, daß es sie geben soll. Beispiel: Klangtherapie - 2 Tage vor meiner Entlassung bekam ich tatsächlich eine dieser speziellen Musik-CD's. Nebenbei wurde meinen sonstigen Beschwerden (HWS) kaum beachtet. Die ärztliche Betreuung war wegen Arbeitsüberlastung und Krankheit der Ärzte relativ schlecht. Eine Abschlußuntersuchung hat nicht stattgefunden. Empfehlung kreuze ich nicht an, es ist eindeutig jein. Wenn man nicht ganz stark ist (z.B.wg.Depressionen z.B.) sollte man sich von dieser Klinik nicht zu viel erhoffen. Wenn man allerdings weiß, wo es langgeht, kann sie hilfreich sein


Weitere Patientenbemerkung(en):

Wenn man sich auf die Angebote und auf die Therapie einlässt, dann ist die Kur sehr hilfreich. Ich war dort in einer Gruppe eingeteilt die mehr einen informativen Charakter über das Problem Tinnitus hatte. Es gibt auch Gruppen die mehr auf die Bewältigung von persönlichen Hintergrundproblemen gezielt haben. Die Einteilung in die Gruppen wird von den Therapeuten nach der Krankheitsvorgeschichte, der Voruntersuchung und dem Vorgespräch vorgenommen.


Obwohl ich bei jeder Visite über Beschwerden im HWS-Bereich geklagt habe, wurde nichts zur Beschwerdenlinderung unternommen ( obwohl so später im Entlassungsbericht behauptet wird). Auf Empfehlung von HNO-Arzt von der InTi  sollte eine Hyperakusisdiagnostik durchgeführt werden. Die hat meine Stationsärztin gar nicht eingeleitet  ( geht nur über die Klinik).  VORSICHT!! bei Verlängerungsangeboten. Patienten, die dort arbeitsunfähig gekommen sind, werden automatisch als arbeitsfähig entlassen wenn sie eine Verlängerung annehmen. Die Verlängerung muß  2 Wochen vor ursprünglich geplanter Kurende beschlossen sein. Dh. ,daß Patienten, die zuerst nur 3 Wochen genehmigt bekommen, müssen schon nach einer Woche Aufenthalt die Entscheidung treffen


Die Klinik war eine einzige Baustelle. Patienten wurden nach 4 Wochen in umliegende, schlecht ausgestattete Pensionen verlegt. Meine Entlassung hatte man schlichtweg vergessen! Ich stand am Entlassungstag ohne Schlussbericht und Entlassungspapiere da.


5. Oktober 2008

weitere Angebote: Feldenkrais, Therapeutisches Bogenschießen, Sauna, Fitnessraum (leider selten geöffnet), Freizeitangebote am Wochenende 


18. Dezember 2008

weitere Angebote: Gruppengespräche der Patienten, dabei Erfahrungsaustausch, so genanntes Autogenes Training in der Gruppe -oberflächlich, Lockerungsübungen in der Gruppe - ganz allgemein, ein einziges psychologisches Gespräch am vorletzten Tag, angeblich war das Personal überlastet.
2 (zwei) Therapeuten, die allgemeine Sport-Übungen machten, für rund 160 Patienten, Ärzte z.T. in Urlaub, Aufnahme-Untersuchung hauptsächlich durch Abfragen des Patienten,  Entlassungs-Untersuchung von einem anderen Arzt, Aufforderung der Klinik an die Patienten bereits am 4. Tag, eine Kur-Verlängerung zu beantragen, Hausmann-Kost, Getränke für über den Tag an die Erwachsenen aus einer zentralen Wasser-Leitung, für die Kinder in der KiTa Mineralwasser. Wenig Obst. Haus-Dame recht unfreundlich, besserwisserisch, korrigierte gerne die Patienten.
Kein fachkundiges Gespräch, welches auf die Probleme des einzelnen Patienten einging.